Kennst du das? Manchmal geschehen Dinge in deinem Leben, auf die warst du einfach nicht vorbereitet. Du hoffst inständig, die Ereignisse würden an dir vorüberziehen. Du versuchst noch, in Deckung zu gehen, und dann erwischt es dich voll.
In solche Phasen kommen wir immer wieder. Jetzt willst du nur noch ganz weit weg und deine Ruhe! Das kenne ich auch von mir.
Manchmal fände ich es in so einer Situation richtig klasse, wenn wir einfach sagen könnten: „Beam me up, Scotty!“, wie in „Raumschiff Enterprise“ und schon wären wir an einem Ort unserer Wahl. Aber da wir davon noch Lichtjahre entfernt sind, müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen, um uns auszuklinken. Aber was? Vor meiner Haustür gibt es einen Ort, an dem ich Alltag und den Sorgen entfliehen kann. Meine Lieblingstherme. Normalerweise besuche ich diese gemeinsam mit meiner lieben Freundin. Wir sind ein echtes Wellnesspaar.
Aber an Tagen, an denen es mir richtig schlecht geht, brauche ich Zeit für mich.
Dann brauche ich meinem ganz eigenen Rhythmus. Dann muss ich in Ruhe in mich hineinspüren. Meine Gedanken ordnen und meine aufgewühlten Gefühle sortieren. Zwischen Saunagängen und Ruhephasen gelingt es mir meist, wieder Zugang zu mir selbst und meinen Gefühlen zu finden. Meine dunklen Wolken verziehen sich im gleichen Rhythmus, mit der meine Entspannung und innere Ausgeglichenheit wächst. Dies ermöglicht mir wieder eine positivere Sicht auf die Dinge.
Nach dieser Auszeit gehe ich so beschwingt nach Hause, wie ich es mir am Morgen, als noch alle Sorgen bleischwer auf meiner Brust lagen, kaum hätte vorstellen können. Apropos beschwingt, eine Klangmassage ist auch eine wunderbare Methode um wieder in innere Balance zu kommen.
Auch mich als Entspannungscoach kann es mal aus der Bahn werfen. Aber ich weiß dann, wo ich ansetzen muss, und kann es durch Entspannung gezielt regulieren.
Und genau das kannst du ebenfalls. Dafür bedarf es auch bei dir keiner großen Vorkenntnisse oder einer Reise in die Südsee. Wobei sich diese bestimmt hervorragend zum Entspannen eignet.
Hier ein paar erprobte Tipps, wie du dich in einer emotional stürmischen Zeit selbst regulieren kannst:
- Überlege, an welchem Ort oder bei welcher Tätigkeit du richtig gut abschalten kannst. Beim Wandern, Radfahren, Schwimmen, bei Spaziergängen, in einem schönen Hotelzimmer, was auch immer dir guttut.
- Plane diese Unternehmung wirklich nur mit dir allein, damit du dich voll und ganz auf dein Thema, das dir zu schaffen macht, konzentrieren kannst.
- Mach dir Notizen zu deinem Thema. Hinterfrage immer wieder, ob es sich hierbei wirklich um eine Katastrophe handelt oder ob du durch deine verständlichen Emotionen über reagierst. Dazu neigen wir nämlich gerne, wenn uns ein belastendes Ereignis überrollt.
- Versuche herauszufinden, ob in dem, was dich da belastet, auch etwas Positives zu sehen ist. Du sollst die Situation nicht schönreden, aber nach meiner Erfahrung finden sich immer auch positive Aspekte. Wenn man diese gefunden hat, kann man damit beginnen, seinen Blick und seine Einstellung auf das Positive auszurichten.
Wenn du wie in der oben beschriebenen Weise vorgehst, werden deine Gedanken klarer. Du bist der Situation und deinen Emotionen nicht mehr hilflos ausgeliefert. Du bist dann wieder in der Lage, lösungsorientiert zu handeln. Das Problem ist dadurch nicht mehr übermächtig, es wird kleiner oder verschwindet sogar ganz.
Du schaffst das!
Aloha deine Diana, Grüße mit Sympathie, Freundlichkeit und Wertschätzung